Zum Schuljahresbeginn hat Ezels von verschiedenen Pastoren die Nachricht erreicht, dass sie Kinder- und Jugendliche kennen, die dringend auf Schulbildung angewiesen sind und in ihrer Heimat keine Möglichkeit dazu haben. Das liegt unter anderem an zu langen Schulwegen, mangelndem Geld oder politischen Unruhen, die einen Schulbesuch unmöglich machen.
So kam es, dass zu Beginn des neuen Terms fast 25 neue SchülerInnen auf dem FOSAR – Gelände eingezogen sind. Sie alle kommen aus schwierigen Hintergründen und bringen eine bunte Mischung an Sprachen und Stammeshintergründen mit.
Wir wünschen dem verrückten Haufen einen guten Start hier!
Links die neue Werkstatt und rechts das neue Büro!
Neben dem Bau des neuen Schuldaches konnten wir nun auch zwei weitere Projekte abschließen. Den Bau der neuen Werkstatt und den Umbau der alten Werkstatt zum neuen Schulbüro.
Nach insgesamt 8 Wochen ist der Umbau des Schulgebäudes fast abgeschlossen. Nachdem in viel Arbeit das alte Dach abgebaut wurde, hat eine externe Firma das Gerüst für die neue, verstärkte Betondecke gebaut und diese Decke anschließend auch eingegossen. Nach einer längeren Trocknungsphase konnte nun das Gerüst abgebaut werden. Final werden jetzt noch die Räume saniert, was bedeutet, dass diese gesäubert und gestrichen werden. Anfang nächster Woche sollen die Klassen wieder in die Räume einziehen können.
Für die entfernte Zukunft ist geplant, dass 4 weitere Klassenzimmer im 2. Stockwerk Platz finden. Nun sind wir aber erst einmal glücklich, dass die Bauphase abgeschlossen ist und ein wenig Ruhe einkehrt. Vielen Dank an alle Sponsoren, die dieses Projekt mit ermöglicht haben!
Damit es auch nicht langweilig wird, beschäftigt uns gerade zusätzlich die Reparatur unseres Fosar – Buses. Ziel ist es, den Motor wieder fit zu machen, die Sitze auszutauschen und den Bus neu zu lackieren. Eine Menge Arbeit, aber am Schluss soll das Gefährt dann insgesamt 12 Personen zu den unterschiedlichsten Orten transportieren können. Das bedeutet mehr Freiheit in der Planung von gemeinsamen Projekten mit weiter entfernten Kirchen und die Möglichkeit den Bus für den Transport von Schülern einzusetzen.
Schon lange besteht der Traum, die Schule zu erweitern. Dieser Wunsch konnte jetzt zur Realität werden, da wir durch eine großzügige Spende nun die Möglichkeit haben, die Decke für ein zweites Stockwerk einzuziehen.
Gesagt, getan. Innerhalb von 3 Tagen wurde mithilfe vieler Hände, einer Menge Energie und nicht wenig Staub, das komplette alte Dach abgebaut. Das bedeutet, die Wellbleche, die gesamte Holzkonstruktion und nicht wenige Lehmsteine mussten entfernt werden. Manchmal war da bei Platzregen und Hitze einiges an Engagement gefragt!
Work in progress!
Bauen im Vertrauen – das ist und bleibt die Devise für dieses Projekt. In der Zwischenzeit haben wir einen neuen Kostenvoranschlag für die Umsetzung des Deckenbaus erhalten, der die ursprünglich geplanten Mittel weit übersteigt. Gebaut wird trotzdem! Im Vertrauen darauf, dass zur richtigen Zeit die richtigen Mittel zur Verfügung stehen werden, halten wir an der Vision fest.
In naher Zukunft sollen im obigen Gebäude vier weitere Klassen untergebracht werden. Die anderen, dadurch frei werdenden Räume, werden dann zu Schlafsälen umfunktioniert und bilden die Grundlage für den Aufbau eines Internats. Ein weiterer Traum für die Zukunft!
Am Montag, den 22.03.21 ging es los! Fünf Leute, eine Menge Gepäck und eine Vision: Menschen zu Jesus führen! Leicht fröstelnd beginnt unsere Reise früh morgens um 04.00 Uhr am Bahnhof von Kisumu. Schnell ist ein Kleinbus (Matatu) gefunden und es geht Richtung Nairobi. Von dort aus weiter nach Kitui. Nach insgesamt 15h Fahrt, vielen Schlaglöchern, Staub im Hals und eine Menge guter Ideen für die nächsten Tage, kommen wir erschöpft an. Die Heimat von Selina wird für die nächsten sieben Tage unser Zuhause sein.
Kitui – Die Heimat von Selina!
Die folgenden Tage sind gefüllt von Gottesdiensten und Missionseinsätzen. Missionseinsatz bedeutet, dass sich Gruppen von 2 – 4 Personen auf den Weg machen, um Menschen auf der Straße vom Evangelium zu berichten. Am Nachmittag findet dann ein Gottesdienst statt, zu dem alle neuen „Gemeindemitglieder“ eingeladen sind. Wir erleben, wie sich viele Menschen für Jesus entscheiden, geheilt werden und dazu befähigt werden, ein Leben in Freiheit zu führen. Durch Seminare für die Eltern am Morgen, sowie Jugendgottesdienste und Worship – Zeit am Abend, ist für jeden etwas dabei.
Gemeinschaft genießen!
Durch den seid 26.03.21 für bestimmte Regionen geltende Lockdown, mussten wir unsere Zelte in Kitui schon etwas früher abbrechen und sind bereits am Sonntag zurück nach Kisumu gereist. Ausgelöst durch diesen Umstand, konnten wir die Schule in Kitui leider nicht mehr besuchen. Das ist dann Teil unseres nächsten Besuches!
Dankbar nehmen wir von dieser ereignisreichen Zeit mit, dass alles möglich ist durch Gottes Kraft!
Vielen, vielen Dank an alle, die sich beteiligt haben, dass wir unseren Traum von neuen Klassenräumen erfüllen konnten. Diese drei Räume sind dabei entstanden. Mittlerweile sind sie verputzt und gestrichen und machen vielen Schülern und Lehrern Freude beim Unterricht.
Unsere Schule in Kitui ist am Wachsen. Provisorisch haben wir einen Raum umfunktioniert, um die Boardingkinder unterzubringen. Sie kommen oft aus einer größeren Entfernung. Wir haben so viele Anfragen bekommen, dass wir ein Klassenzimmer für diesen Zweck nutzen.
Außerdem brauchen wir dringend eine kleine Solaranlage für diese Schule, da sie nicht an das örtliche Stromnetz angeschlossen ist. Um diesen Traum in die Realität umzusetzen, brauchen wir um die 2000€. Dafür brauchen wir eure Hilfe!
Für Fragen stehen wir wie immer gerne zur Verfügung unter friede1@gmx.net. Bei einer Überweisung bitten wir euch „Schule Kitui“ in den Betreff zu schreiben. Vielen Dank
Endlich geht es los. Die ersten gesammelten 2500 Euros reichen aus um mit den Arbeiten zu beginnen. Aushub, Fundamente …… Vielen Dank für die finanzielle Unterstützung. Ohne EUCH wäre es nicht möglich ! Das Fosar-Team wünscht allen ein tolles Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.